Pfarreiengemeinschaft Wellingholzhausen.Gesmold

Institutionelles Schutzkonzept



„Es ist ein grundsätzliches Anliegen in unserem Bistum, nachhaltig sichere Orte und Begegnungsräume zu schaffen. Durch die vermehrt öffentlich werdenden Missbrauchsfälle der Vergangenheit innerhalb der Institution Kirche, ist dies dringlicher denn je. Daher hat Bischof Bode alle Gemeinden aufgefordert ein sogenanntes Institutionelles Schutzkonzept (ISK) zu erstellen. Dieses soll helfen, den möglichen personellen und institutionellen Risikofaktoren zu begegnen.“

Unser ISK stellt die Grundlage dar, Kinder, Jugendliche und hilfsbedürftige Personen adäquat zu schützen. Wir sehen es als unsere Aufgabe, für unsere Aktivitäten Rahmenbedingungen zu schaffen, die von Achtsamkeit, Respekt und Wertschätzung, im Sinne eines christlichen Miteinanders, geprägt sind und somit sichere Erfahrungsräume darstellen. Dazu zählt insbesondere der Schutz vor Grenzüberschreitungen und jeglicher Form von Gewalt. 

Dieses Konzept ist als Grundlage für eine inhaltliche Auseinandersetzung, zur Bewusstseinsbildung und als Arbeitspapier, das regelmäßig überprüft und weiterentwickelt wird, zu verstehen. 

Unsere Jugendgruppen haben darüber hinaus eigene Arbeitspapiere bzw. Orte und Zeiten der Auseinandersetzung zu Fragen von Nähe und Distanz. 

Die drei Kindertagesstätten der Pfarreiengemeinschaft haben eigene Schutzkonzepte. 


Hier kann unser institutionelles Schutzkonzept herunter geladen werden:

ISK PG Welling Gesmold 2022


Angebot vom Bistum Osnabrück



Neue unabhängige Beauftragte für Schutzprozess gegen sexualisierte Gewalt

unabhängige Beauftrage für den diözesanen Schutzprozess: Sandra Körbs

(Bild: Bistum Osnabrück/Roland Knillmann)

Der Schutzprozess gegen sexualisierte Gewalt und geistlichen Missbrauch im Bistum Osnabrück wird personell verstärkt: Zum 1. April 2023 übernimmt Sandra Körbs die neu geschaffene Position der unabhängigen Beauftragten, die künftig – frei von den Weisungen der Bistumsleitung – die Abläufe zum Umgang mit jedem einzelnen Verdachtsfall sexuellen Missbrauchs im Bistum steuert und kontrolliert. Die 50-jährige Juristin bringt Erfahrung in der Leitung von Personal- und Rechtsabteilung mit und ist derzeit als Syndikusanwältin für die Stadtwerke Osnabrück AG tätig.

Fachlich angebunden wird die neue Beauftragte an die überwiegend mit externen Fachleuten besetzte Monitoring-Gruppe im diözesanen Schutzprozess, die auch das vorangegangene Auswahlverfahren verantwortete. Der Sprecher der Monitoring-Gruppe, Heinz-Wilhelm Brockmann, betont: „Mit Frau Körbs hat der Schutzprozess im Bistum Osnabrück eine fachlich versierte und erfahrene Persönlichkeit finden können, die unsere Arbeit an ganz wichtiger Stelle unterstützen wird. Sie wird gänzlich unabhängig und weisungsfrei die Aufarbeitung jedes einzelnen Falls sexueller Gewalt durch Personen des Bistums im Blick behalten. Gegenüber Betroffenen wird sie dafür sorgen, dass alle Pflichten des Bistums bestmöglich erfüllt werden. Und alle am Schutzprozess Mitwirkenden wird sie in ihren Aufgaben begleiten.“

Ombudsmann im Bistum Osnabrück

Ombudsmann Simon Kampe

(Bild: Bistum Osnabrück)

Zur Verbesserung im Umgang mit Fällen sexualisierter Gewalt tritt nun Simon Kampe als neue Ombudsperson seinen Dienst an. Der 38-Jährige wird ab sofort die Interessen der Betroffenen von sexualisierter Gewalt im Bistum Osnabrück vertreten. Simon Kampe ist ausgebildeter Sexualpädagoge und Fachkraft in der Präventionsarbeit zu sexualisierter Gewalt. Vor seiner Anstellung beim Bistum Osnabrück hatte er eine Leitungsposition bei den Freiwilligendiensten des Bistums Münster inne.

Der neue Ombudsmann verstärkt den Schutzprozess des Bistums gegen sexualisierte Gewalt und geistlichen Missbrauch personell. Er ist zwar vom Bistum Osnabrück angestellt, weisungsbefugt ist aber nur die mehrheitlich extern besetzte Monitoring-Gruppe im Schutzprozess.

Die Aufgaben des Ombudsmanns sind Beratung und Hilfeleistung für alle Betroffenen, die darum nachsuchen. Unter anderem geht es dabei um Akuthilfe oder deren Vermittlung in persönlichen Notlagen und die Unterstützung zur Wahrnehmung von Rechten Betroffener.

Darüber hinaus wirkt Simon Kampe, wenn der Wunsch nach Gesprächen besteht, auch als Vermittler zwischen Betroffenen und der Bistumsleitung, sowie zwischen Betroffenen und den unabhängigen Ansprechpersonen. Mit diesen, sowie der Person, die künftig als unabhängige Beauftragte für den Schutzprozess tätig wird, soll eine enge Verzahnung stattfinden.

Simon Kampe ist per E-Mail erreichbar unter s.kampe@bistum-os.de





Ausdruck von: www.wellingholzhausen.pfarrwege.de/content/893/Startseite/Institutionelles_Schutzkonzept/index.html
Datum: 29.03.2024